2011-10-10

Das Museum für die Geschichte der polnischen Juden

Das Museum für die Geschichte der polnischen Juden auf dem Gelände des ehemaligen Warschauer Ghettos wird das weltweit erste und einzige Museum sein, das sich vollständig der Geschichte der polnischen Juden widmet. Das Museum und sein Sitz sind ein einzigartiges Projekt, das gute Chancen hat, zu einem weiteren kulturellen Aushängeschild Warschaus zu werden. Das Museum für die Geschichte der polnischen Juden entsteht als modernes, multimediales Bildungs- und Kulturzentrum. Das von dem finnischen Büro Lahdelma & Mahlamäki entworfene Gebäude weist eine außergewöhnliche, ja einzigartige Konstruktion auf. Der Chefarchitekt von Warschau, Michał Borowski, beschrieb es in einem Interview mit der Tageszeitung Rzeczpospolita so: „Dieses Projekt verbindet Gegensätze: das Drama der Geschichte und einen Ort, der lebt. Es ist ein Kristall, in dem ein Wasserstrahl quasi wie ein Bildhauer einen Durchgang zum Denkmal für die Helden des Ghettos geschaffen hat.“ Die Firma Aluprof S.A. liefert die Aluminiumsysteme, die bei der Realisierung dieses Projekts zum Einsatz kommen. Beim Bau des Objekts werden hauptsächlich die Systeme MB-59S und MB-70, verwendet, während die Außenfassade auf der Vorhangwand MB-SR50 basiert – sowohl in der Standardversion als auch in der Brandschutzvariante MB-SR50EI. Hersteller der Fenster und Türen aus Aluminium ist die Firma Metalplast-Stolarka.

Das Museum entsteht als gemeinsame Kultureinrichtung der Hauptstadt Warschau, des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe, des Jüdischen Historischen Instituts sowie Spendern und Freunden aus der ganzen Welt. Die Fertigstellung des Museumsgebäudes ist für Frühjahr 2012 geplant.

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