Die Elektrownia Powiśle gehört zu den spektakulärsten Revitalisierungsprojekten in Polen – ein Ort, an dem historische Architektur auf moderne, umweltfreundliche Lösungen trifft. Einst ein Kraftwerk, das das Herz Warschaus mit Energie versorgte, ist das Areal heute ein multifunktionaler Komplex mit Einzelhandels-, Wohn- und Hotelnutzung. Der gesamte Prozess wurde konsequent nach Niedrigemissions-Prinzipien umgesetzt – mit innovativen Technologien und Materialien, darunter Aluminiumsysteme von Aluprof.
Die Geschichte der Elektrownia Powiśle reicht bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück, als das Kraftwerk viele der neuen Wahrzeichen Warschaus, darunter den Kulturpalast, mit Strom versorgte. Nach der Stilllegung im Jahr 2001 stand das Gelände jahrelang leer und wurde zu einem Symbol des postindustriellen Erbes der Hauptstadt.
Die Revitalisierung begann 2015 mit dem Ziel, die einzigartige Identität des Ortes zu bewahren und ihn gleichzeitig an heutige funktionale, ökologische und ästhetische Standards anzupassen. Heute vereint die Elektrownia Powiśle:
und gilt damit als Vorzeigeprojekt, wie industrielles Erbe für die Anforderungen einer modernen Stadt neu interpretiert werden kann.
Architekten und Entwickler setzten auf einen Ansatz, der Umweltauswirkungen minimiert. Eine zentrale Entscheidung war die Wiederverwendung bestehender Strukturen – ein wesentlicher Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen, die andernfalls durch die Produktion und den Transport neuer Baumaterialien entstanden wären.
Das architektonische Konzept stammt von APA Wojciechowski Architekci, einem renommierten Warschauer Büro mit umfassender Erfahrung in der Revitalisierung von Industrieanlagen. Ihre Aufgabe bestand darin, den ursprünglichen Charakter des Kraftwerks zu erhalten und historische Elemente harmonisch mit neuen Formen und Funktionen zu verbinden. So entstand ein stimmiges Zusammenspiel aus Ziegelfassaden, Stahlkonstruktionen und leistungsfähigen Glasflächen.
Im gesamten Projekt wurden Prinzipien der Kreislaufwirtschaft (circular economy) angewendet, wodurch originale Bauteile wie Ziegelfassaden, Stahldetails oder Elemente der Maschinenhalle erhalten werden konnten. Das Ergebnis: ein deutlich geringerer CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu einem herkömmlichen Neubau.
Aluprof-Systeme bildeten einen integralen Bestandteil der Neugestaltung. Sie bieten exzellente Wärme- und Schalldämmung und eröffnen zugleich große gestalterische Freiheiten. Zum Einsatz kamen Produkte, die der ULC-Philosophie (Ultra Low Carbon) von Aluprof folgen – basierend auf recyceltem Aluminium mit deutlich reduziertem CO₂-Fußabdruck.
Damit erfüllt die Gebäudehülle der Elektrownia Powiśle nicht nur höchste ästhetische und funktionale Anforderungen, sondern auch strenge ökologische Kriterien.
ULCA (Ultra Low Carbon Aluminium) ist eine Initiative von Aluprof, die auf Lösungen mit minimalem Energieeinsatz und maximalem Anteil recycelter Materialien setzt. Dieses Produktionsverfahren erzielt einen CO₂-Fußabdruck von weniger als 2,0 kg CO₂e pro Kilogramm Aluminium – ein Wert, der um ein Mehrfaches unter dem Branchendurchschnitt liegt.
Für die Elektrownia Powiśle bedeutet dies: Jeder Quadratmeter Aluminiumkonstruktion trägt zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes bei. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Denkmalschutz und ökologische Innovation Hand in Hand gehen können.
Im Rahmen der Modernisierung wurden moderne Verglasungen mit hoher Dämmleistung sowie fortschrittliche Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung installiert. Zusammen reduzieren diese Technologien den Energiebedarf für Heizung und Kühlung, senken Betriebskosten und verringern die CO₂-Emissionen in der Nutzungsphase.
In der Elektrownia Powiśle kamen folgende Systeme von Aluprof zum Einsatz:
Dank dieser Lösungen konnten großzügige Glasflächen realisiert werden, die Innenräume mit Tageslicht durchfluten und gleichzeitig hohe Standards in Energieeffizienz und Low-Carbon-Design gewährleisten.
Das Beispiel Elektrownia Powiśle zeigt, dass die Anpassung historischer Standorte nicht nur dem Erhalt des kulturellen Erbes dient, sondern auch aktiv Klimaziele unterstützen kann. Mit ULC-Aluminiumsystemen, der Wiederverwendung bestehender Strukturen und energieeffizienten Technologien gehört das Projekt zu den fortschrittlichsten und umweltfreundlichsten Revitalisierungen in Polen.
Die Hala Koszyki in Warschau ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sich Geschichte respektvoll mit moderner Architektur verbinden lässt – Ästhetik mit Funktionalität und Tradition mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Dank einer sorgfältig geplanten Sanierung erstrahlt das...